„Kunst, Raub und Rückgabe“ – Eine digitale Vermittlungsplattform

  • Termin: 14.11.2024 | 14:00-15:30
  • Onlinekurs
  • Referentin: Dr. Anna Strugalla
  • Teilnehmer*innen: 20
  • Veranstalter: Museumsakademie Baden-Württemberg

Die Provenienzforschung zu Kulturgütern aus NS-Unrechtskontexten bringt nicht nur die Wege geraubter Kunstwerke, sondern auch die Geschichten der Menschen, denen die Werke einst gehörten, wieder ans Licht. Das Erinnerungsprojekt „Kunst, Raub und Rückgabe“ hat sich zur Aufgabe gemacht, diese „vergessenen Lebensgeschichten“ verfolgter Jüdinnen und Juden einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Dafür haben sich die Stiftung Preußischer Kulturbesitz und die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, zusammengetan. In Kooperation mit dem Bayerischen Rundfunk und dem Rundfunk Berlin-Brandenburg wurde eine digitale Plattform aufgebaut, die Lebensgeschichten in digitalen Storytellings und Kurzdokumentationen erzählt werden.

Die Veranstaltung ist als „Werkstattgespräch“ konzipiert: Sie bietet Einblicke in das Projekt und stellt exemplarisch zwei Lebensgeschichten vor. Gleichzeitig wird es Raum zum Austausch geben, bei dem Teilnehmer*innen Erfahrungen und Ideen teilen und gemeinsam über Formen der Vermittlung von Provenienzforschung nachdenken können.

 


Anna Valeska Strugalla arbeitet bei den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen im Projekt „Kunst, Raub und Rückgabe – Vergessene Lebensgeschichten“. Als Historikerin forscht und arbeitet sie zu Themen der Public History und der digitalen Geschichtsvermittlung.


Die Teilnahme an den Eigenveranstaltungen der Museumsakademie ist kostenlos. Lediglich die Anreise und evtl. aufkommende Übernachtungskosten am Veranstaltungsort gehen zu Lasten der Teilnehmer*innen. Aufgrund der oftmals limitierten Teilnehmer*innenanzahl ist eine rechtzeitige Anmeldung ratsam. Bitte haben Sie Verständnis, dass bei stark nachgefragten Workshops und Veranstaltungen mit limitierter Teilnehmer*innenanzahl nur zwei Personen pro Museum zugelassen werden können.