Beleidigende und diskriminierende Begriffe auf Karteikarten und in Datenbanken stellen nicht nur ethnologische Museen vor große Herausforderungen. Viele Museen haben solche Bezeichnungen in ihren Objektbeschreibungen und Schlagworten.
In ihrer Menge und Bandbreite sind die problematischen Worte in einer Datenbank schwer zu überblicken. Wie lässt sich Sprache einer Sammlung analysieren und überarbeiten? Welche Ressourcen stehen dabei zur Verfügung, um wertende Bezeichnungen zu erkennen?
Anhand der Sammlung des Museums der Alltagskultur in Waldenbuch zeigt der Vortrag, wie eine kritische Auseinandersetzung mit der Sprache einer Sammlung aussehen kann und welche Schritte unternommen werden können, um problematische Texte zu überarbeiten und in Zukunft zu vermeiden.
Die Teilnahme an den Eigenveranstaltungen der Museumsakademie ist kostenlos.
Lediglich die Anreise und evtl. aufkommende Übernachtungskosten am
Veranstaltungsort gehen zu Lasten der Teilnehmer*innen.
Aufgrund der oftmals limitierten Teilnehmer*innenanzahl ist eine
rechtzeitige Anmeldung ratsam. Bitte haben Sie Verständnis, dass bei stark
nachgefragten Workshops und Veranstaltungen mit limitierter
Teilnehmer*innenanzahl nur zwei Personen pro Museum zugelassen werden
können.