Sommertagung der Museumsakademie: Kommunikation ist alles – Museen gehen in Resonanz!

  • Termin: 22.07.2025 | 10:00-17:00
  • Ort: Stadtmuseum Tübingen
  • Teilnehmer*innen: 60
  • Veranstalter: Museumsakademie Baden-Württemberg

Was bedeutet zeitgemäße und gesellschaftsrelevante Kommunikation für Museen? Wie wollen Museen mit Ihrem Publikum, mit den Trägern und auch mit sich selbst kommunizieren?

Mit welchen Mitteln werden Museen sichtbar und welchen aktuellen Herausforderungen stellen sich Museen gerade? Museen sind Bildungsakteure, die sich einem vielfältigen Publikum öffnen. Kommunikation wirkt hier nach innen und nach außen: sie informiert, erklärt und gibt Impulse zur Kompetenzförderung im Sinne der Kulturellen Bildung. Sie verleiht der Institution Museum ein wiedererkennbares Profil sowie ein glaubwürdiges und vertrauensvolles Image als Debattenräume. 

Die Tagung wirft in Impulsvorträgen und Praxisbeispielen einen Blick auf die aktuellen musealen Kommunikationsmöglichkeiten. Zudem wird gefragt, wie Kommunikation vielschichtig, praxisnah und relevant bei unterschiedlichen finanziellen, regionalen und gesellschaftlichen Vorrausetzungen gedacht werden kann. Dabei wird der Fokus speziell auf kleinere und mittlere Museen gelegt.

Die Tagung findet im Stadtmuseum in Tübingen statt. Die Anmeldung ist bereits geöffnet und wir bitten Sie, bereits Ihre Hotels zu reservieren.

Das Gesamtprogramm mit den Abstracts der Referent*innen als auch der Workshopleiter*innen finden Sie unten im Downloadbereich.

Programm

Ab 9:30
Check-in

10:00
Begrüßung
Dagmar Waizenegger, Leiterin Fachbereich Kunst und Kultur Tübingen
Erwin Köhler, Fraktion Grüne im Landtag von Baden-Württemberg
Shahab Sangestan, Leiter der Landesstelle für Museen Baden-Württemberg
Wiebke Ratzeburg, Leiterin Stadtmuseum Tübingen

10:30
Kommunikation in Zeiten des Umbruchs – eine Managementaufgabe
Florian Trott, Kaufmännischer Direktor Museum Frieder Burda Baden-Baden

11:10 
Gekommen um zu bleiben? – Von den Möglichkeiten einer tragfähigen Partizipation im Museumsleben
Ursula Teutrine, Leiterin Stadtmuseum Fellbach

11:40
Wie wir mit sehr unterschiedlichen Menschen und Gruppierungen der Stadtgesellschaft arbeiten: vom Zuhören bis zur Ausstellung
Dr. Evamarie Blattner, Kuratorin Stadtmuseum Tübingen I Wiebke Ratzeburg, Leiterin Stadtmuseum Tübingen

12:10 
Mittagspause in der Museumsvilla

13:30
„LAUT seit 1525“ – Das Landesmuseum Württemberg erzählt auf Instagram eine „Geschichte der Möglichkeiten“
Dr. Christian Gries, Leiter der Abteilung Digitale Museumspraxis und IT am Landesmuseum Württemberg Stuttgart

14:00 
„Schwer zu ertragen“ – Krisenkommunikation zwischen Mensch und Institution
Dr. Yannick Nordwald, Leiter der Ausstellungen am StadtPalais – Museum für Stuttgart

14:30 
Erfrischungspause

15:00 
Workshop 1: Diversitätsorientierte Kommunikation im Stadtmuseum Tübingen – Raum „Tübingen kolonial“ – Ein Werkstattgespräch
Dr. Evamarie Blattner, Kuratorin Stadtmuseum Tübingen I Wiebke Ratzeburg, Leiterin Stadtmuseum Tübingen I Bruno Wiedermann-Kashefipour, Museumspädagogik Stadtmuseum Tübingen

Workshop 2: Vom Tal der Tränen bis zum Aufbruch – Veränderungen proaktiv gestalten
Stefanie Dowidat, Referentin Landesstelle für Museen Baden-Württemberg

Workshop 3: Zwischen den Zeilen – gesagt und doch nicht verstanden. Klarheit und Empathie als Basis für nachhaltige Lösungen mit Gewaltfreier Kommunikation
Simone Grallath, Trainerin für Gewaltfreie Kommunikation

Workshop 4: Microcontent-Werkstatt: Social-Media-Inhalte aus vorhandenen Texten erstellen
Karin Gildner, Kommunikationsberaterin und freiberufliche Dozentin

16:30
Zusammentragen der Ergebnisse

17:00 
Tagungsende


Die Teilnahme an den Eigenveranstaltungen der Museumsakademie ist kostenlos. Lediglich die Anreise und evtl. aufkommende Übernachtungskosten am Veranstaltungsort gehen zu Lasten der Teilnehmer*innen. Aufgrund der oftmals limitierten Teilnehmer*innenanzahl ist eine rechtzeitige Anmeldung ratsam. Bitte haben Sie Verständnis, dass bei stark nachgefragten Workshops und Veranstaltungen mit limitierter Teilnehmer*innenanzahl nur zwei Personen pro Museum zugelassen werden können.